https://www.youtube.com/watch?v=6Kr9JdEWCt8
Ziel ist es, die Hilfesuchenden, insbesondere ältere Zielgruppen, über eine niedrige Eintrittsschwelle (z.B. per Anruf) mit potentiellen Helfern zusammen zu bringen und dabei den Helfern die verdiente Anerkennung zu schenken - die Karma Punkte. Diese sind monetarisierbar in Form von Gutscheinen oder anrechenbaren ehrenamtlichen Stunden.
Zu den betroffenen Personen gehören alle Gruppen, die das Haus in der aktuellen Situation nur schwer oder gar nicht verlassen dürfen bzw. können. Zudem bietet diese Lösung allen Personen, die bereitwillig in Ihrer Umgebung helfen wollen, eine Plattform und Anerkennung.
Ohne die eigenen Gewohnheiten ändern zu müssen, kann ich schnell, unmittelbar und einfach Hilfe aus der direkten Umgebung erhalten. Auf der Gegenseite erhalten Helfer transparente Anerkennung sowie finanzielle Entschädigung nicht auf Kosten des Hilfsbedürftigen.
Wie können wir hilfsbedürftigen Mitbürgern einfach und unkompliziert einen Zugang zu Hilfe maximieren und gleichzeitig die Gefahr von kriminellen Vorsätzen minimieren?
Wie können wir Karma Punkte konzeptionieren, messen und monetarisieren, um ein faires, nachhaltiges und transparentes Anerkennungssystem zu bieten.
Wir haben mit einem Duzend Leuten über Linkedin begonnen. Jetzt sind wir ein super motiviertes Team von über 30 Personen, mit experten aus allen Bereichen _ Diversity Wir haben keinen kommerziellen Hintergrund und sind an kein Unternehmen anebunden. Insgesamt haben wir uns in sechs Squads organisiert und einer Strategy Gruppe die alles zusammenfädelt. Wir leben Remote-Work wie noch nie, und das beste ist es macht uns mega Spaß dieses Projekt zum fliegen zu bringen. Lösungsansatz:
- Hilfeanfragen können per Telefon oder auch digital per Web-Interface gestellt werden.
- Durch auf Abruf verfügbare Helfer (Vermittler) werden genau diese Anfragen per Telefon angenommen und an lokale Helfer koordiniert. Dies können selbst Personen übernehmen, die sich beispielsweise in eine Quarantäne befinden. Die Abfrage entspricht den Vorschriften gemäß der DSGVO.
- Über eine Eingabemaske wird jeder analoger (durch Vermittler) und digitaler (durch Hilfesuchenden) Hilferuf in eine Datenbank eingepflegt.
- Ein lokaler Helfer (Einkäufer) hat die Möglichkeit über ein Web-Portal den Hilferuf zu anzunehmen. Das Matching erfolgt über eine Lokalisierung durch PLZ und einem definierbaren Kilometerradius.
- Für die direkte Fragenklärung zwischen Hilfesuchenden und Einkäufern existiert eine direkte Kontaktoption in Form von VoIP. Die Telefonnummer ist dabei nicht sichtbar (DSGVO)
- Der Einkäufer tätig gemäß der Wünsche und Restriktionen (Maximalbetrag, Kapazität) den Einkauf und geht in Vorleistung.
- Die Zustellung erfolgt nach einer entsprechend definierten Etiquette. Die Adressdaten werden gemäß DSGVO erfasst, der Einkäufer sucht die entsprechende Adresse auf und übergibt die Ware ohne direkten Kontakt und ohne direkte Bezahlung.
- Die Zahlung des Einkaufs durch den Hilfesuchenden erfolgt anschließend kontaktlos über verschiedene Optionen:
- Anbindung dritter Zahlungsanbieter wie Paypal
- Guthabenkonto
- Abrechnung über eine bestehende Rechnungsverbindung wie Telefonrechnung
- Zentraler ist hierbei der Social Fund zur Absicherung der Kostenrückerstattung. Der Social Fund wird mithilfe von "Corporate Social Responsiblity Sponsoring" und einem Community-Risiko-Beitrag je Einkauf abgesichert.
- Die Kostenrückerstattung für den Helfer erfolgt schließlich entweder über ein Konto oder ebenfalls einen dritten Zahlungsanbieter.
- Sowohl der Vermittler als auch der Einkäufer erhalten nach einem definierten Scoring im Anschluss an die Vermittlung bzw. den Einkauf die entsprechenden Karma-Punkte. Karma-Punkte besitzen eine monetären Wert, die in Form von Gutscheinen, Spenden oder als ehrenamtliche Stunde abgesetzt werden können.
