Dokumentation zum sysHUB Findr. Weitere Informationen über aktuelle Änderungen sind im Changelog zu finden. Informationen zur Mitarbeit in dem Projekt gibt es im Abschnitt Contributing.
Diese Software befindet sich noch in der Entwicklung. Sie basiert auf dem COSMOSFindr aus Version 2.9.1 der aber durch viele Änderungen in sysHUB und der REST API hinfällig wurde. Der sysHUBFindr ist der generalüberholte Findr mit modernen Webkomponenten und einem neuen Outfit auf Grundlage des Angular Frameworks.
Um diese Software nutzen zu können und dürfen ist folgendes erforderlich:
- NT-ware uniFLOW sysHUB Version 2023.1.0 (der Findr ist sofern möglich abwärtskompatibel bis 2022, aber mit eingeschränkter Funktionalität)
- sysHUB Lizenz REST API
Nutzer des Findr müssen im sysHUB mindestens die folgenden Berechtigungen besitzen:
PERM_IADMINSERVICE_GETSERVERINFOS
: Erforderlich zum Abrufen der sysHUB Server propertiesPERM_IADMINSERVICE_GETWORKFLOWITEMS
,PERM_IADMINSERVICE_GETWORKFLOWITEM
: Erforderlich für die Ausführung des Workflows der die Suchanfrage bearbeitet und das sysHUB durchsucht sowie Details und Design der Workflows.PERM_IEPOSSERVER_GETINFORMATIONLIST
: Erforderlich zum Abrufen einer Liste von IPP Devices und Server-InfosPERM_RESTAPI_CERTIFICATE_READ
: Erforderlich zum Abrufen des CertstorePERM_RESTAPI_USER_READ
: Erforderlich zum Abrufen aller BenutzerPERM_RESTAPI_USER_READSELF
: Erforderlich um Details (wie den Benutzernamen) des angemeldeten Benutzers zu ermitteln.PERM_RESTAPI_USER_READSELF
: Erforderlich um Details (wie den Benutzernamen) des angemeldeten Benutzers zu ermitteln.- Unbekannte weitere Berechtigungen für den Abruf von Kategorien, Expertenkonfiguration, Parameterset, Benutzerrollen. Diese sind nicht dokumentiert.
Die Konfiguration für ein Kundensystem erfolgt in der Datei webapps\findr\assets\config\config.json
. Diese Datei ist im Auslieferungszustand nicht vorhanden und muss erzeugt werden. Als Vorlage dient die config.json.template
im gleichen Verzeichnis.
- Eine Kopie des Templates anlegen und als
config.json
benennen. - In der
config.json
folgende Werte anpassen:- Zeile 4:
host
anpassen zum Hostnamen des sysHUB-Systems dessen Rest API aufgerufen wird. - In Zeile 5:
version
ändern in:2
= sysHUB 20223
= sysHUB 20234
= sysHUB 2024
- Ab Zeile 6:
oauth
mit Zugangsdaten befüllen. - Falls statt OAuth Basic auth verwendet werden soll, muss die Konfig angepasst werden gem. der Vorgaben des Konnektors.
- Zeile 19:
"disabledFunctions": [],
: Sollen nicht alle Suchfunktionen bereitstehen (z.B. nicht suchen in der server.properties), können die Themenbereiche kommasepariert eingetragen werden. Folgende Werte sind möglich:"config"
"jobtypes"
"parameterset"
"workflows"
"certstore"
"serverConfig"
"serverInfo"
"ippDevices"
"users"
- Zeile 20:
promotionLink
kann im Findr ausgeblendet werden, wenn der Link entfernt wird und nur""
bleibt
- Zeile 4:
- Die
Findr_1.0.ppk
importieren. - Je nach Bedarf den API Server oder Authorisierungsserver findr konfigurieren und entsprechend in der
config.json
anpassen. Nicht benötigtes kann deaktiviert werden. Passwörter dürfen geändert werden, müssen aber entsprechend auch in der Konfigurationsdatei angepasst werden. - Den Ordner
webapps\findr
in das sysHUB Verzeichnis kopieren. Eine evtl. vorhandene findr-webapp vorher entfernen. - Bei Neuinstallation den sysHUB neustarten.
Der Findr ist übersetzt in die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch. Beim Laden der Seite bestimmt die Browser-Standardeinstellung (i.d.R. = Betriebssystem-Sprache), welche Sprache angezeigt wird. Anwender können über das Bürger-Menü rechts oben eine andere Sprache auswählen.
Über die Startseite können Sucheinstellungen vorgenommen werden, die über die Navigationsleiste aus Platzgründen nicht verfügbar sind. Diese zusätzlichen Einstellungen sind im Findr als "erweiterte Filter" bezeichnet und enthalten enthalten:
[B]
-Kommentare ignorieren (Standard-Kommentare in Prozessen und Beschreibungstexten)- UUID's durchsuchen
- Inklusive Workflowinhalte
In den Findr Standardeinstellungen sind diese wie folgt gesetzt:
[B]
-Kommentare ignorieren: aktiviert- UUID's durchsuchen: deaktiviert
- Inklusive Workflowinhalte: aktiviert
Werden diese Einstellungen durch den Anwender auf der Startseite geändert und dann eine Suche ausgeführt, so werden diese Einstellungen für den Anwender als neuer Standard im Browser gespeichert. Ebenso verwendet die Suche in der Navigationsleiste zukünftig diese Einstellungen.
Die Anmeldeseite wird angezeigt, wenn ein Anwender den Findr mit aktiviertem OAuth aufruft und sich nicht zuvor angemeldet hat. Der Login erfordert gültige sysHUB Zugangsdaten. Nach erfolgter Anmeldung wird der Anwender auf die Startseite weitergeleitet.
Die Startseite dient der Konfiguration einer Suchanfrage. Die Suchanfrage wird für das nächste mal im Browsercache gespeichert.
Das Suchfeld in der oberen Navigationsleiste bietet den schnellsten Weg eine weitere Suche zu starten und verwendet immer die letzten Sucheinstellungen der Startseite.
Nachdem die Suche gestartet wird, wird der Anwender auf eine Seite zum Status der Suche weitergeleitet. Diese wird zusammen mit einem sich bewegenden Balken angezeigt, bis das Ergebnis der Suche vom sysHUB zurückgemeldet und aufbereitet wurde. Wurde bei der Suche eine der Optionen Zertifikatsspeicher, Server properties, Server infos, Drucker oder Benutzer gewählt, führt das dazu, dass nach der herkömlichen Suche die entsprechenden Rest API Endpoints aufgerufen und untersucht werden.
Sobald das Suchergebnis verarbeitet wurde, wird dem Anwender eine Zusammenfassung angezeigt. In der Trefferliste werden jeweils für Konfiguration, Parameterset, Auftragstypen, Workflows, Zertifikatsspeicher, Server properties, Server infos, Drucker und Benutzer listenartig dargestellt, welche Treffer ermittelt wurden. In dieser Zusammenfassung gibt es für Konfiguration und Parameterset keine Baumdarstellung.
An jeder Stelle der Ergebnisse werden Treffer innerhalb eines Wertes mit einem blassen gelb hinterlegt.
Über die Navigationsleiste (oberhalb der Zusammenfassung) springt der Anwender in die jeweilige Detailansicht. Die Buttons sind ausgegraut dargestellt, wenn in dem Bereich der Suchbegriff nicht gefunden wurde. Zusätzlich lässt sich die Trefferliste exportieren. Der Export enthält eine Json-Datei welche die Suchanfrage inkl. der Ergebnisse beinhaltet. Der Export kann zum Beispiel zu Diagnosezwecken in einem anderen Findr importiert werden.
In der Zusammenfassung der Suchergebnisse sind für jedes Thema mit Treffer die Elemente aufgelistet. In dieser Ansicht gibt es keine Baumstruktur oder Ergebnisdetails, es soll ausschließlich eine Kurzzusammenfassung bieten. Für detaillierte Informationen bitte auf den Button für das entsprechende Thema klicken.
Die Expertenkonfiguration und die Parametersets werden in einer Baumstruktur dargestellt. Zweige die einen Treffer enthalten sind automatisch aufgeklappt. Über die +
- und -
-Symbole in der Baumstruktur können beliebige andere Ordner aufgeklappt werden. Elemente die keine Unterelemente enthalten, haben ein Symbol das dem gewählten Datentyp entspricht.
Beim Zeigen mit der Maus auf den Namen oder Wert eines Eintrags, öffnet sich ein kleines Eigenschaftenfenster. Mit einem Mausklick auf den Namen oder Wert des Eintrags, wird es angepinnt und kann beliebig verschoben werden. Mit dem X
-Icon wird das Fenster geschlossen.
Einschränkung in der 📱 mobilen Ansicht
Da es auf mobilen Geräten keinen Mauszeiger gibt, klappt auch das Zeigen auf einen Konfigurationseintrag nicht. Das Eigenschaftenfenster kann per Klick geöffnet werden.
Die Ergebnisansicht der Auftragstypen, Workflows, etc stellen mögliche Elemente und Treffer in einer sortierten Liste dar. Wie auch in der Baumstruktur ist das Eigenschaftenfenster verfügbar.
Je nach Thema enthält die Titelleiste des Zusatzfensters weitere Funktionen. Für Jobtypen gibt es eine Funktion um Einträge die nur ein %
enthalten oder leer sind, auszublenden. Da Jobtypen sehr viele Eigenschaften für die Klassifizierung enthalten, bei denen die meisten Werte nur dem Prozentzeichen entsprechen, erhöht sich mit aktivem Filter die Übersichtlichkeit. Die Filtereinstellung wird im Browser gespeichert und bleibt auch nach dem Schließen des Browsers erhalten. Bei Workflows ist ein Link vorhanden, der den Workflow im Designer anzeigt.
Wie auch im sysHUB Client sind die Eigenschaften thematisch gruppiert (Klassifizierung, Jobattribute, Verarbeitung, Workflows). Diese Gruppen können zu- und auch wieder aufgeklappt werden um mehr Platz zu sparen. Standardmäßig sind alle Gruppen immer aufgeklappt.
Ein Klick auf den Link Workflow öffnen oder das entsprechende Icon in einem der Eigenschaftsfenster öffnet den Workflow Viewer in einem neuen Browser-Tab. Treffer sind auch hier grün hervorgehoben. Je nach sysHUB-Version stehen rechts über dem Workflow noch Dropdowns zur Verfügung, die Workflow Versionen und Workflow Referenzen auflisten. Mauszeiger über eines der Workflow-Elemente (nicht bei Start, Ende, Notiz) öffnet auch hier das Eigenschaften-Fenster und per Klick kann es auch wieder angepinnt werden.
Gestrichelte Linien innerhalb eines Workflows markieren den Aufruf eines Startpoints im gleichen Workflow. Sofern in dem Workflow-Aufruf Startpunkte durch Variablennamen definiert sind (z.B. Search_{topics_loopobject}
) wird versucht, diesen Namen aufzulösen. Dafür werden die im Server konfigurierten Uservariablen (im Findr als Servervariablen bezeichnet) sowie eigene Findr-Anwender-spezifische Variablen (siehe Abschnitt Variablen im Workflow Viewer).
Wird ein Workflow als Referenz geöffnet, werden zusätzlich die Startpunkte die den referenzierten Workflow aufrufen, gelb hervorgehoben (siehe folgender Screenshot).
Im oberen, rechten Bereich des Fensters gibt es ein Dropdown zum Verwalten von Variablen. In dieser Liste werden Eigene Variablen und Systemvariablen angezeigt. Diese Variablen werden verwendet, um sysHUB Variablen `{...}` "auflösen" zu können, also mit einem Wert zu belegen. Das ist zum Beispiel dann erforderlich, wenn ein Workflow-Startpunkt aufgerufen wird, dessen Name durch eine Variable definiert ist.
Eigene Variablen sind lokal im Browser definiert und gelten nur für den Benutzer, der diese auch anlegt. Diese werden im Browsercache gespeichert und können direkt im Dropdown hinzugefügt, geändert und gelöscht werden.
Servervariablen (im sysHUB Server als Uservariablen bezeichnet) werden automatisch vom Server abgerufen und auch automatisch aktualisiert. Diese sind nicht veränderbar und werden nur zur Information angezeigt.
Im Tooltip eines Prozesses oder Workflowaufrufs kann über das kleine Icon links neben der Farbpalette das Tracing aktiviert werden. In diesem Modus wird der Pfad bis zu diesem Prozess farbig hervorgehoben
Die letzten fünf Suchanfragen und Ergebnisse werden im Browser zwischengespeichert und es kann schnell zwischen den Ergebnissen gewechselt werden. Nach der zweiten ausgeführten Suche wird neben dem Suchen-Button in der Navigationsleiste ein Dropdown angezeigt, welches die letzten Anfragen beinhaltet. Per Klick auf einen Eintrag wechselt die Ergebnisansicht zu diesem Suchergebnis.
Funktion noch nicht verfügbar
Wird in einem roten Banner die Meldung "Findr deaktiviert!" angezeigt, bedeutet das schlicht, dass in der Konfiguration für OAuth entweder kein syshub.oauth.scope
oder ein unzureichender Wert angegeben wurde.
Damit der Findr alle Aufgaben erfüllen kann, benötigt er Zugriff auf die öffentlichen wie auch internen Rest API Endpunkte. Erreicht wird das, in dem beim das scope auf private+public
gesetzt wird (bzw. public+private
) und im sysHUB im Autorisierungsserver private;public
oder bei Basic Auth im Api-Server.
Ohne den Zugriff auf die internen Endpunkte ("private"), ist kein Abruf des Konfig- und des ParametersetB-Baums möglich.
-
Bei OAuth:
- In der sysHUB Expertenkonfiguration im Bereich Autorisierungsserver den Oauth-Client wählen und prüfen dass Scope
private;public
oderpublic;private
ist. Falls nicht, ändern. - In der
environment.prod.ts
ebenfalls den Wert eintragen unterapi.syshub.oauth.scope
. Hier wird allerdings statt des;
ein+
-Zeichen erwartet. - Neu kompilieren und testen.
- In der sysHUB Expertenkonfiguration im Bereich Autorisierungsserver den Oauth-Client wählen und prüfen dass Scope
-
Bei Basic Auth:
Stand 8.2.24: sysHUB prüft das Scope bei Basic auth nicht. Es gibt also aktuell nichts zu tun.
- Browser Debug Konsole öffnen und auf Fehler prüfen
- Ein Issue auf Githab mit Angabe einer aussagekräftigen Meldung und Screenshots erstellen